biografie
Mit der Gründung seines GHO Orchestra etablierte sich Gerd Hermann Ortler rasch als Komponist und Arrangeur im internationalen Jazz- und Klassik-Bereich. Dem zweifachen Preisträger des US-amerikanischen »DownBeat Student Music Award« wurden neben weiteren Auszeichnungen das österreichische Staatsstipendium für Komposition sowie der Förderungspreis der Stadt Wien verliehen.
Er schrieb Werke für das Wiener Konzerthaus, die Philharmonie Luxembourg, das Metropole Orchestra, das Wiener KammerOrchester, Joshua Redman, Claron McFadden, Wolfgang Puschnig, das Transart Festival, das Schleswig-Holstein Musik Festival und das Südtirol Jazzfestival.
Seine Komposition »Passion« zu Bildern von Gottfried Helnwein wurde im Albertina Museum mit den beiden Solisten der Wiener Philharmoniker Matthias Schorn und Christoph Gigler sowie dem radio.string.quartet aufgenommen und 2021 als Musikfilm veröffentlicht.
2022 wurde sein Werk »Urknall«, ein Kompositionsauftrag des Wiener Konzerthauses, von Olivier Latry, phil Blech Wien und der Wiener Singakademie uraufgeführt. Im selben Jahr war erstmals Musik von ihm in der Elbphilharmonie Hamburg zu hören: »Mosaic«, eine Komposition zum 175. Todesjahr von Fanny und Felix Mendelssohn.
Sein Musiktheaterwerk »Wolf - Das Mystical« nach dem Libretto von Franzobel feierte im Mai 2024 auf der neu errichteten Salzkammergut-Seebühne am Wolfgangsee Premiere.
Als Dirigent konnte man Gerd Hermann Ortler bereits im Großen Saal des Wiener Musikvereines und des Wiener Konzerthauses erleben. Beim Opernball 2019 leitete er die Uraufführung seiner »Jubelfanfare - 150 Jahre Wiener Staatsoper«.
Seit 2012 lehrt er Komposition und Arrangement an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien.
„Komponist sein bedeutet entgegen aller Widrigkeiten das innere Kind zu bewahren, ist es doch das kreative Wesen in uns. Meine Mission ist es Tag für Tag dieses Kind mit Klängen spielen zu lassen.“
— Gerd Hermann Ortler